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Kronen Zeitung

18.04.2025, 13:48 Uhr
WM 2022Salzburg

KEINE ZUSATZBELASTUNG

FIFA-Boss Infantino kontert Kritik an Klub-WM

krone Sport

Der Aufblähung des internationalen Fußball-Kalenders zum Trotz hat FIFA-Präsident Gianni Infantino betont, dass die Gesundheit und das Wohlergehen der Spieler Schlüsselfaktoren in den Überlegungen des Fußball-Weltverbandes seien. Kritik an den Zusatzbelastungen durch die im Juni und Juli mit Salzburg erstmals mit 32 Teams ausgetragenen Klub-WM konterte der Schweizer, dass das Turnier nur jedes vierte Jahr stattfinde und dass es nur maximal sieben Spiele für einen Klub gebe.


„Das hat also keinen großen Einfluss“, schloss Infantino in einem Interview mit dem Fernseh-Nachrichtensender CNN daraus. „Im Weltfußball gibt es nur für wenige Teams und sehr wenige Spieler, die viele Spiele bestreiten. Nur für die, die die Finalphasen aller Bewerbe erreichen – und das ist sehr selten. Also alles in allem balanciert es sich ein bisschen aus.“

Nichtsdestotrotz wolle man das Beste für die Spieler tun, damit diese in der besten Verfassung seien. Und überhaupt: „Viele Spieler sagen mir auch, dass sie lieber spielen wollen als zu trainieren.“

Beschwerde eingereicht
Die Spielergewerkschaft FIFPro, die spanische Liga und der Verband der europäischen Ligen hatten im vergangenen Oktober bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen die FIFA eingereicht. Dem Weltverband wurde dabei der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bei der Festlegung des internationalen Kalenders für 2025 bis 2026 vorgeworfen – insbesondere in Bezug auf die Klub-Weltmeisterschaft 2025 und die Weltmeisterschaft 2026. Der übersättigte internationale Kalender würde demnach die Sicherheit und die Gesundheit der Spieler gefährden.


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